...und damit meine ich jetzt nicht die Bauten aus dem alten Ägypten, sondern eine Trainingseinheit die ich so noch nicht so oft im Trainingsplan hatte. Wobei, Pyramidenläufe hatte ich eigentlich bis auf einmal noch nie weiter im Trainingsplan stehen und diese eine Einheit war streckenorientiert.
Trotz zwei Tagen trainingsfrei, steckte mir gestern noch ein wenig der Wettkampf vom Samstag in den Waden. Es zwickte und zwackte noch hin und wieder.
Die Pyramide gestern war folgendermaßen gestrickt: 10' ru DL; 10' zü DL, 10' schnell, 10' zü DL; 10' ru DL. Nichts mit regenerativem Lauf o.ä. zum eingewöhnen.
Ich also rein in die Laufklamotten. Shirt und drüber eine Weste, die ein bischen den Regen und Wind abhalten sollte. Aber irgendwie habe ich die Falsche erwischt, ich war schon nach den ersten Schritten durch bis auf die Haut. Na egal, ich bewege mich ja.
Ich beschloß meine "Hausstrecke" zu laufen, was aber auch bedeutete dass es ein paar Meterchen bergauf ging - also alles wie immer. Das verfälscht unterm Strich ein bischen die Pace- und Pulse- Aussagen zu den vorgegebenen Tempi aber aus Erfahrung weiß ich es ja zu nehmen. Die ersten ruhigen 10 Minuten waren mit anfänglichen schweren Beinen gar nicht so entspannt aber es wurde besser. Als es dann in den Wald ging wurde es herrlich matschig und nass. Pfützen wurden nicht umlaufen, sondern mitten durch. Wenn man schnell genug ist, bleiben die Füsse auch trocken :) - da ich inzwischen schon im zweiten Teil der Pyramide unterwegs war ging das auch. Ich musste noch einen letzten steileren Anstieg erklimmen, der meinen Puls nach oben und die Pace nach unten drückte aber wie gesagt, ich weiß es zu nehmen. Als es dann in meine dritte Stufe und somit das Tempo "schnell" ging, war ich wieder auf Straße und konnte hier schön Tempo machen. Aber die 10 Minuten wollten nicht enden und ich war froh als ich dann wieder nur zügig laufen sollte. Was dann schon "nur noch" zügig war, war immer noch zu recht flott, so dass der Puls nicht ganz runter wollte. Auch ging es dann das was ich rauf musste wieder runter und so war der (im wahrsten Sinne des Wortes) absteigende Teil der Pyramide auch flotter als gedacht.
Am besten von dem Training fand ich dabei die Passagen durch den Wald und den Matsch nebst Pfützen. Ich musste schon der Versuchen widerstehen jauchzend in der Pfütze auf und nieder zu hüpfen. Auf den Straßen erntete ich ungläubige Blicke und Kopfschütteln. Muss auch ziemlich bescheuert ausgsehen haben so durchnässt mit kurzen Tights, wie von der Tarantel gestochen durch den Regen und die Pfützen zu rennen. Aber schön wars und zu Hause gleich unter die warme Dusche.
Hier mal die Pyramide im Detail:
1. ruDL 4:57 - 138
2. züDL 4:32 - 150
3. schnell 3:37 - 167
4. züDL 4:08 - 162
5. ruDL 4:32 - 147
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6. ruDL 4:41 - 135 (zusätzlich, musste ja irgendwie nach Hause)
Also ich fand die Einheit schon anstrengend, zumal wie geschrieben der Wettkampf noch in den Beinen steckte. Für das nächste Mal suche ich mir vielleicht eine richtig flache Strecke, damit ich die Tempi besser eintakten kann.
Die restliche Woche ist auch nicht ganz so straff geplant. Aber auch nur um in den Folgewochen vor dem Tapering ins letzte Peak starten zu können.
Gretel
Eine Pyramide finde ich fieser als Intervalle, weil man da ja nach der härtesten Anstrengung immer noch ein hohes Tempo aufrecht erhalten muß. Genau bei der Treppe runter krepiere ich dann schon mal. *ähmja*
AntwortenLöschenHm, also dein letzter (eigentlicher) ruhiger war in etwa gleichwertig zum ersten zügigen? Was das Tempo betrifft, sieht man einfach, wie schwer es ist, bei einer solchen Pyramide die entsprechenden Tempi zu treffen. Die haben schon ihren Sinn, diese Trainings.
AntwortenLöschen@Laufhannes Das auf alle Fälle auch, ja. War aber auch dem Profil geschuldet.. war eben eine "echte" Pyramide :)
AntwortenLöschenHm,
AntwortenLöschenPyramide habe ich noch nie probiert, wäre aber durchaus mal eine Überlegung wert!
Pyramide bei Regen, du glücklicher!!!
Liebe Grüße,
Steffen
Ja, ne Pyramide hab ich auch shcon Mal "gebaut".
AntwortenLöschenAllerdings ein klein wenig anders. Bei mir kam nach jeder schnellen Runde eine genauso lange Erholungsrunde, wobei sich die Entfernungen so aufteilten: 300m-500m-800m-1200m-800m-500m-300m
Schönen Gruß und weiterhin viel Erfolg!