Wiederholungsläufe dienen der Schulung von Kraft und Koordination und sind ähnlich dem Intervall, wobei sie auf Streckenlängen von ca. 400m absolviert werden.
Soweit zumindest das was ich für mich herausgenommen habe. Im Vergleich die Intervalle, als Training der maximalen Sauerstoffaufnahme kommen nah an das Wettkampftempo heran und fangen erst ab 1.000m an.
Gestern also mein Versuch auf Wiederholungsläufe und somit kurz knackige "Sprints" von 300m, danach 200m Auslaufen. Das Ganze 14 mal.
Nur wie läuft man sowas? Die 1,1km "Intervalle" beim Meißner Nachlauf waren schon eine ganz schöne Hatz, und hier das war cirka ein Viertel der Distanz. Also habe ich mir mal ca. eine 3:08pace vorgenommen für die 300m. Das sollte machbar sein. Ich mir meinen Garmin geschnappt und mal die Trainingsfunktion ausprobiert. Training, Intervalltraining, Distanz Tempo, Distanz Pause und Ein und Auslaufen eingestellt und los gings.
10 Minuten von zu Hause bis zum Neuländer. Der glich stellenweise einem Schlammbad. Naja für mein Unterfangen reichte es. Die überschwemmten 100m musste ich auslassen und mich auf die restlichen 300 nicht so matschigen Meter beschränken. Gedacht, getan, los gings.Oha schnell, sehr schnell, zu schnell. Wie ich deutlich merkte waren die ersten 3 Wiederholungen deutlich zu schnell und ich merkte erstmal richtig dieses schon oft gelesene Gefühl wenn einem das Laktat in die Arme schießt, eklig. Ich versuchte mich dann zu konzentrieren und zu kontrollieren und das Tempo zu finden. Die Pace-Anzeige auf dem Garmin war ausgeblendet und das ließ ich auch so um ein besseres Gefühl für das Tempo zu bekommen. Meine anfängliche Trabpause von 1:09min gipfelte in einer 2:49 und pendelte sich im Mittel bei 2:09min ein. Auch deutlich zu sehen, dass ich viel zu schnell war am Anfang. Dies merkte ich im Mittelteil deutlich, hier brauchte ich mehr Erholung und fand dann erst im letzten Drittel mein Tempo, sowohl auf die 300 als auch die 200m.
Optimal lief ich dabei dann um die 3:00er pace und lief die 200m aus in ca. 2:15min.
Es war zwischenzeitlich eine richtige Quälerei und ich sehnte mich zum Ende der Einheit. Ja, ich überlegte zwischendrin sogar abzubrechen. Zum Ende hin lief es besser, es ließen aber auch die Rahmenbedingungen eher nicht wirklich Spass am Training aufkommen. Matschige Piste und Eiskalte Hände aufgrund der Temperaturen. Tja, es macht eben nicht immer Spass :-).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen