Es war kurz, es war hart aber wurde mit einer super Zeit belohnt. Handgestoppte 17:09min auf 5km. Wenn die Strecke tatsächlich etwas länger war, dann muss da natürlich noch was drauf, ändert ja aber nichts an der 5km Zeit :-). (Nun ist es raus, es waren laut Zeitnehmer respektable 17:32 min; wenn ich die 19 Sekunden aus meinem 305er für 70 Meter über 5km dazurechne passt das dann doch auch wieder mit meiner Aufzeichnung)
Im Team mit Ronny, Henrik und Hendrik für den LSV gestartet belegten wir in einer Gesamtzeit von 1:15:59 einen sensationellen 3. Platz von 234 Teams. Unser zweites LSV Team wurde 9. in 1:21:31, Top!!
Mein Fazit: 5km sind eine Wettkampfstrecke, ähnlich einem Intervalltraining mit nur einem sehr langen und harten Intervall. Auch fand ich das Teilstück auf Kopfsteinpflaster sehr anstrengend. Dafür war der Stadioneinlauf natürlich perfekt. Am Rand wieder jede Menge Zuschauer die den Läufern zujubeln. Die Veranstaltung war ansonsten rundum gelungen. Die AfterRun-Party im Stadion war auch schön, wäre gern noch ein bischen länger geblieben.
Der Lauf selber war hart, wie schon geschrieben. Am Startbereich ging es körperbetont zu ;), und die "Teufel"in den Startreihen vor uns "quiekten" überrascht als die anderen Läufer vorbeidrängten. Am Anfang hieß es also wieder raus aus dem Gewühle und ein freies Plätzchen suchen um dann sein Tempo zu finden - wobei das bei 5km so eine Sache ist. Das heißt eigentlich von Anfang an Tempo bolzen. Gesagt getan, an Henrik geklemmt und die ersten 2km mit ihm gelaufen. Ich merkte dann aber schnell das das Tempo zu hoch war, ab dann hieß es Zähne zusammenbeißen und weiterlaufen. Henrik zog langsam davon und so lief ich dann noch gegen die Zeit. Nach dem Passieren der Verpflegungstelle bei Km 3,5 (hat die wer genutzt??) hatte ich einen kleinen Hänger und merkte die schweren Beine. Ich besann mich dann einige Meter später dessen was ich erst kürzlich in Jack Daniels Laufformel gelesen habe. Frei interpretiert: Wenn Du merkst/denkst es geht in dem Tempo nicht mehr, versuche erst einmal ein bischen schneller zu laufen bevor Du Tempo rausnimmst. Was soll ich sagen. Für den letzten Kilometer war das eine gute Strategie, es ging dann tatsächlich nochmal ein bischen besser. Für eine kleine Tempoverschärfung zum Schluss hat es auch noch gereicht aber was ich noch für mich als Kritik/Anregung mitnehme, den Biss um einen Platz zu kämpfen hatte ich dann nicht mehr. Auch in Leuben fehlte der letzte Wille da doch noch Reserven zu mobilisieren und zu beißen. Reine Kopfsache. Aber das wird auch noch ;)
Schöne Pfingsten
Liebe Grüße
Gretel
Gratulation noch mal an dieser Stelle und schöne Pfingsten;-))
AntwortenLöschensensationell!! (Sorry, ist Dein Wort - passt aber)
AntwortenLöschenGrüsse und schöne freie Tage
Sebastian
Glückwunsch zum 3. Platz! Beim Lauf gings mir ähnlich, nach dem Verpflegungsstand (hab ich natürlich nicht genutzt!!!) war kurz die Luft raus und dann ging nochmal was. In Meißen bin ich auch dabei. Vielleicht sieht man sich!?
AntwortenLöschenLG Daniel
@Sebastian - sensationell - wobei mir Toni letztens mit "epochal" einen noch schöneren Ausdruck vorgab :-)))
AntwortenLöschen@Daniel - ja gestern bin ich auch wieder blind durch die Gegend gerannt ;-)
Also ich habe die Verpflegungsstelle natürlich auf Herz und Nieren getestet. Bananen, Iso, Cola sowie Döner und Bier waren leider aus. Das ist aber nur ein kleiner Qualitätsmangel dieser schönen Veranstaltung.
AntwortenLöschenSchöner Bericht und beneidenswertes Ergebnis! Grauliere dieser "epochalen" Leistung!
Ohne es vorher gelesen zu haben: Wenn Du merkst/denkst es geht in dem Tempo nicht mehr, versuche erst einmal ein bischen schneller zu laufen bevor Du Tempo rausnimmst … habe ich heute beim Gaußiger Parklauf instinktiv gemacht. Kann ganz schön wehtun, ist aber gar keine schlechte Methode.
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