Dienstag, 2. Oktober 2012

Verarbeitung-wieso-warum-weshalb? und warum immer diese Fragen?


Ich bin immer noch nicht ganz klar. Die Gedanken schweifen ab.
Aber jedes Aufstehen und die folgenden Schritte, erinnern mich aber immer wieder an das Erreichte. Quasi schmerzverzerrtes Gesicht mit debilen Grinsen gepaart. Kennt sicher jeder.

Geglaubt habe ich daran nicht.

Ich hatte dieses Jahr so ein, zwei Ziele. Kurzfristige Ziele, o.k. Auch wechselnde Ziele, die mir durchaus Spötteleien einbrachten. Aber ich fand keine Linie.
So begann ich im Frühjahr meinen Fokus auf "kurze" Distanzen von 5-15km zu legen und das Training entsprechend auszurichten. Soweit, so gut.
Dann kam der Rennsteiglauf, den ich dieses Jahr mangels Vorbereitung habe sausen lassen. Supermarathon. Letztes Jahr mit viel Gequäle und einem Wahnsinns Happy-End hingelegt. Dieses Jahr liefen gefühlt alle mit, nur ich nicht. Ersatz musste her! Das waren dann aus just for fun oder "weil es sein musste" die 70 km bis nach Senftenberg.
Das Ende vom Lied; Kurzstrecke ade und 100km sollen her. Achja.. und dann war da noch Berlin. Ja nee, wenn´s passt machen wir da auch mal noch die fällige sub3.

Irgendwie sollte das alles unter einen Hut. ein-zwei-drei Trainingspläne her und irgendwie passt das schon.
Mal lief ich dann, mal wieder nicht. Ach irgendwie war keine Linie rein zu bekommen, es ging mehr nach Spass als nach Plan aber es kamen dennoch ein paar Kilometer zusammen.


.. aber dazu genug. Einen Vorbereitungslauf im Harz (www.ottonenlauf.de) und der geplante 100er liefen gut an, fühlten sich gut an. Ja, hinterher hatte ich sogar trotz #DNF gute Laune weil es Spass gemacht hat.
Im Harz hatte ich echte Kreislaufprobleme, vermutlich nicht richtig gegessen und getrunken, aber dafür testete ich das ja.Und bei dem 100er Mitte August in Leipzig lief es dann eben auch nicht mehr so rund.


Hm.. blöd eigentlich. Da war es dahin das eigentlich wohl große Ziel dieses Jahr - oder vielleicht doch nicht?

Rückblickend wollte ich es nicht genug. 

Nicht im Training und nicht beim Lauf. Zum Glück ist mir das noch vor Berlin klar geworden.

Also da war dann Berlin und die Sub3h. 

Nur wie gestalte ich das Training? Erst einmal Regeneration und danach noch ein wenig marathonspezifisches Training, so der Plan. Die Realität sah Schonung und Schonung und Fussball und Schonung von Fussballverletzung vor...
Na und ups... da war sie ja schon ran die Woche vor dem Marathon. Aber warum soll man es nicht dennoch versuchen?

Neuer Plan!
eine gute Grundlage ist bestimmt noch da. Tempo habe ich ja nun auch nicht so sehr vernachlässigt (bis auf die letzten Wochen) .. von daher versuchen wir es mal. Anlaufen auf sub3 und dann mal schauen was hinten raus geht.

Ich habe nicht wirklich daran geglaubt. Aber was am Ende bei rauskam ... das ist bekannt. 



gretel

4 Kommentare:

  1. Läufe ohne sich vorher verrückt zu machen laufen am besten. Ich versuche das am SA über 10 km zumindest auch mal wieder...

    Glückwunsch aber zur Sub 3! Sauber!

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  2. Glückwunsch! Manchmal versetzt halt doch der purer Wille allein schon Berge. ;-) Super Leistung!

    Grüße aus Köln!
    Mario

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  3. Das ist einfach wunderbar. Deckel drauf und freuen. Glückwunsch!

    Und im Januar dann Rodgau? :-)

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  4. Ja, Gretel, herzlichen Glückwunsch! Hoffe die Freude hält lange an :)

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